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Im Auge kann sich überall ein Tumor bilden. Die häufigsten bösartigen Tumore sind dabei das Aderhautmelanom bei Erwachsenen und das Retinoblastom bei Kindern. Symptome und mögliche Therapien hängen immer von der Krebsart ab.
Augentumore sind gutartige oder bösartige Gewebsneubildungen, die sich in allen Augenbereichen entwickeln können. Sie können genausogut das Lid betreffen, wie auch die Netzhaut oder die Aderhaut. Ein bösartiger Tumor am Auge kommt im Vergleich zu anderen Krebserkrankungen eher selten vor.
Der häufigste bösartige Augentumor im Erwachsenenalter ist das Aderhautmelanom. Es kommt bei etwa einem von 100.000 bis 200.000 Erwachsenen vor. Bei Kindern tritt meist ein Retinoblastom auf. Durchschnittlich erkrankt eines von 18.000 bis 20.000 Neugeborenen daran sowie etwa 60 Kinder jedes Jahr. Beide Geschlechter sind etwa gleich häufig betroffen. Die Ursachen, die zu einem Tumor im Auge führen, sind oft unklar.
Augentumore können verschiedene Symptome auslösen, je nachdem, wo der Krebs im oder am Auge auftritt. Häufig machen sich die Tumoren lange Zeit nicht bemerkbar. Betrifft die Geschwulst das äußere Auge, zum Beispiel das Lid, kann der Augenarzt dies oft schon mit dem bloßen Auge erkennen. Vermutet er, dass sich ein Tumor im Inneren des Auges befindet, muss der Arzt den Augenhintergrund untersuchen (Ophthalmoskopie). Zusätzlich nimmt er eine Ultraschall-Untersuchung vor, manchmal auch andere bildgebende Verfahren. Die Therapie richtet sich nach der Art des Tumors, nach dessen Lage und Größe.